Indikatorensystem
GANZHEITLICHE WOHLFAHRTS-
BERICHTERSTATTUNG: DIE ENTWICKLUNG DEUTSCHLANDS SEIT DEM MAUERFALL

EINLEITUNG

Ganzheitlicher Blick auf Wohlstand, Lebensqualität und Nachhaltigkeit

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(1) Am 9. November 2019 jährt sich der Fall der innerdeutschen Mauer zum 30. Mal. Wie haben sich Wohlstand und Lebensqualität in Deutschland seitdem entwickelt? Eine endgültige Antwort darauf, die für alle Bürgerinnen und Bürger gleichermaßen zutreffend ist, wird sich zwar nicht geben lassen. Dennoch lässt sich mit den im vergangenen Jahrzehnt entwickelten Ansätzen einer ganzheitlichen Wohlfahrtsberichterstattung ein umfassenderes Bild der Entwicklungen zeichnen. Dabei kommen Indikatorensysteme zum Einsatz, die über den Kanon der üblichen Indikatoren für Wirtschaftsleistung, Beschäftigung oder öffentliche Finanzen hinausgehen. Alle diese Systeme beschreiben ein breiter gefasstes Spektrum an Facetten von Lebensqualität und Wohlstand in verdichteter und im Zeitablauf vergleichbarer Form.
Schmidt 2018

(2) In der vorliegenden Publikation legt der Sachverständigenrat eine solche ganzheitliche Berichterstattung über die gesamtdeutsche Wohlfahrtsentwicklung der vergangenen drei Jahrzehnte vor. Er nutzt dabei das von ihm gemeinsam mit dem französischen Conseil d’analyse économique (CAE) im Jahr 2010 entwickelte Indikatorensystem. Expertise 2010 Dabei werden Elemente des materiellen Wohlstands, nicht marktgehandelte Facetten der Lebensqualität und Aspekte der Nachhaltigkeit gleichberechtigt nebeneinandergestellt. Alternative Indikatorensysteme, etwa das Indikatorensystem W3 des Deutschen Bundestages, würden zwar im Detail unterschiedliche Indikatoren aufbereiten. Enquete-Kommission 2013 Doch die grundlegenden Botschaften dürften aufgrund der hohen Überschneidungen der bislang vorgelegten Indikatorensysteme weitgehend übereinstimmen.

(3) Der Sachverständigenrat und der CAE hatten im Jahr 2010 ihr Indikatorensystem exemplarisch für Deutschland und Frankreich auf den damals bestehenden Informationsstand angewandt und auf diese Weise seine Praktikabilität demonstriert. Sie hatten zudem verdeutlicht, dass die erfassten Indikatoren nicht für sich selbst sprechen könnten, sondern vielmehr regelmäßig – beispielsweise einmal je Legislaturperiode – einem Prozess der fachlich qualifizierten Begutachtung durch unabhängige Expertengremien und des breit angelegten gesellschaftlichen Diskurses unterzogen werden müssten. Insbesondere sollte die Bundesregierung dazu Stellung beziehen. Zu einem solchen Verfahren ist es bislang nicht gekommen. Stattdessen wurden weitere ganzheitliche Indikatorensysteme entwickelt, insbesondere vom Deutschen Bundestag sowie im Jahr 2016 – einschließlich einer in Eigenregie durchgeführten empirischen Umsetzung – von der Bundesregierung. Bundesregierung 2016; Enquete-Kommission 2013;RWI 2012

(4) Die hier vorgelegte Anwendung des Indikatorensystems von Sachverständigenrat und CAE auf den Zeitraum seit dem Mauerfall bis zum aktuellen Rand greift diese Diskussion erneut auf. Sie könnte damit nicht zuletzt dazu dienen, ein regelmäßiges Verfahren zur Veröffentlichung von Zeitreihen dieses Indikatorensystems und der Begutachtung der Entwicklung auf Basis der ganzheitlichen Wohlfahrtsmessung zu etablieren. Denn die empirische Aufbereitung der Indikatoren kann die Hintergründe ihrer Entwicklung nicht erschöpfend aufklären, sondern lediglich eine fundierte Basis für den weiteren gesellschaftlichen Diskurs bereiten. Diese Publikation steht nicht am Ende dieses Prozesses, sondern eher an dessen Anfang.

Technische und organisatorische Details

(5) In den hier abgebildeten Zeitreihen wurden die Daten für einen möglichst langen Zeitraum verwendet und, wenn möglich, für Gesamtdeutschland sowie jeweils für Ost- und Westdeutschland gezeigt. Ostdeutschland ist dabei einschließlich Berlin dargestellt und schließt somit West-Berlin ein. Der Vergleich zwischen Ost- und Westdeutschland verdeckt dabei die Heterogenität innerhalb der beiden Landesteile. In Ost- und Westdeutschland gibt es Regionen, die besser oder schlechter dastehen als der jeweilige Durchschnitt der beiden Landesteile. In den Statistiken sind Daten für Gesamtdeutschland meist erst ab dem Jahr 1991 verfügbar. Zudem werden amtliche statistische Daten typischerweise mit Verzögerung bereitgestellt, sodass manche Zeitreihen nicht bis zum aktuellen Rand reichen. Folglich sind zum aktuellen Zeitpunkt die Zeitreihen nicht über die vollen 30 Jahre seit dem Mauerfall darstellbar.

(6) Ohnehin kann ein Bericht statistischer Zeitreihen nicht dazu ausreichen, ihre Entwicklung fachlich qualifiziert einzuordnen und deren Hintergründe auszuloten. Doch bei der Einordnung dürfte ein internationaler Vergleich hilfreich sein. In dieser Analyse wird zu diesem Zweck die Entwicklung in der Europäischen Union (EU-28) herangezogen. Für einen Teil der Indikatoren sind Daten nicht für den gesamten Zeitraum verfügbar, da für die EU-28 einige Daten für die frühen 1990er-Jahre nicht vorhanden sind. Dies betrifft insbesondere Daten aus Mitgliedstaaten, die erst später der EU beigetreten sind und für die eine Rückrechnung schwierig ist, wenn entsprechende Daten in den nationalen Statistiken vor dem Beitritt nicht erhoben wurden.

(7) Alle verwendeten Daten stammen aus offiziellen Statistiken und Quellen. Alle Indikatoren sind zudem mit Verweisen zu weiterführenden Informationen versehen: Dabei führen die Verweise auf die Expertise 2010 zu den jeweiligen Definitionen der Indikatoren sowie zu Erläuterungen zu deren konkreter Auswahl. In der Regel gibt es eine Vielzahl an möglichen Indikatoren, die zur Messung und Beurteilung eines jeden Aspekts von Wohlstand und Lebensqualität herangezogen werden könnten, sodass jedes ganzheitliche Indikatorensystem nur eine mehr oder weniger gut begründete Auswahl aus diesen Möglichkeiten darstellt. Die Verweise zu den Jahresgutachten führen jeweils zu Bewertungen und Deutungen der Entwicklung der Indikatoren. Denn die Jahresgutachten des Sachverständigenrates legen zumindest für einen Ausschnitt der im Indikatorensystem erfassten Wohlfahrtsfacetten eine regelmäßige Begutachtung vor. Schmidt 2018

Gesamtdeutsche Entwicklung seit dem Jahr 1991

(8) Seit dem Jahr 1991 hat sich Deutschland in fast allen Dimensionen des materiellen Wohlstands positiv entwickelt. Der Anstieg der meisten Indikatoren fiel dabei in Ostdeutschland stärker aus. In Deutschland ist über diesen Zeitraum die Wirtschaftsleistung je Einwohner preisbereinigt um 41 % und die Arbeitsproduktivität um 44 % gestiegen. Die Erwerbstätigenquote hat sich um 8 Prozentpunkte verbessert und liegt nun sowohl in Ost- als auch Westdeutschland bei 76 %. Dazu hat insbesondere eine stärkere Frauenerwerbstätigkeit beigetragen. Die privaten und staatlichen Konsumausgaben je Einwohner sind preisbereinigt um 36 % angestiegen. Diese Entwicklung ging mit einem Anstieg der Ungleichheit der Nettoeinkommen in Deutschland über den Zeitraum von fast 30 Jahren einher, die nun in Ost- und Westdeutschland auf ungefähr gleichem Niveau liegt. Insgesamt stieg der materielle Wohlstand im weitgehenden Einklang mit den Entwicklungen in Europa an.

(9) Beim Blick auf das Indikatorensystem zur Lebensqualität zeigt sich seit dem Jahr 1991 ein gemischtes Bild. Die Indikatoren für Gesundheit, Bildung und Umweltbedingungen haben sich verbessert. Die Möglichkeiten zur politischen Mitsprache und soziale Kontakte sind auf hohem Niveau geblieben. Allerdings zeigen Indikatoren der Arbeitsqualität ein gemischtes Bild, und der Anteil der Bevölkerung mit relativ zum Medianeinkommen gemessenem Armutsrisiko ist angestiegen.

(10) Die Indikatoren der Nachhaltigkeit, die allerdings mehr als andere Indikatoren in das globale Geschehen eingeordnet werden müssen, zeichnen seit dem Jahr 1991 ein insgesamt leicht positives, wenngleich durchwachsenes Bild für Deutschland. Die Forschungs- und Entwicklungsausgaben sind angestiegen, der konjunkturbereinigte Finanzierungssaldo und die fiskalische Nachhaltigkeitslücke haben sich verbessert. Die Treibhausgasemissionen und der Rohstoffverbrauch je Einwohner sind gesunken, und die Rohstoffproduktivität ist angestiegen. Verschiedene Maße der finanziellen Nachhaltigkeit weisen im Zeitverlauf starke Schwankungen auf, und am aktuellen Rand weist der Indikator der Immobilienpreise auf mögliche Risiken für die Finanzstabilität hin. Allerdings sind die privaten Nettoanlageinvestitionen deutlich und die Biodiversität leicht zurückgegangen.

I. MATERIELLER WOHLSTAND

Mit dem Ziel, die Entwicklung und das Niveau des materiellen Wohlstands einer Bevölkerung und nicht nur die Wirtschaftsleistung einer Volkswirtschaft zu beurteilen, werden sechs Indikatoren in den Dimensionen Einkommen, Konsum und Verteilung des Einkommens betrachtet. Expertise 2010, Ziffern 25 und 75

Bruttoinlandsprodukt

Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) je Einwohner ist der am weitesten verbreitete Indikator des materiellen Wohlstands. Das preisbereinigte BIP je Einwohner ist in Deutschland seit dem Jahr 1991 um 41 % angestiegen. In Ostdeutschland ist der Anstieg mit 102 % mehr als doppelt so starkausgefallen, und das entsprechende BIP hat das Niveau der EU-28 im Durchschnitt erreicht, liegt aber weiterhin deutlich unterhalb des westdeutschen Niveaus. Das BIP je Einwohner in der EU-28 wuchs seit dem Jahr 1995 um 41 %, das westdeutsche, ausgehend von einem hohen Niveau, um 33 % und das ostdeutsche um 48 %.
Erläuterungen:Expertise 2010, Ziffern 45 und 71, JG 2017, Kasten 7

Nominales/Reales BIP je Einwohner

Produktivität der Wirtschaft

Die Arbeitsproduktivität, das reale BIP je Erwerbstätigenstunde, misst den durchschnittlich in einer Arbeitsstunde erwirtschafteten Produktionswert. Seit dem Jahr 1991 hat sich die Produktivität in Deutschland um 44 % erhöht. Die Produktivität in Ostdeutschland ist seit dem Jahr 2000 um 33 % gestiegen und liegt seit dem Jahr 2005 oberhalb derjenigen der EU-28, die seit 2000 einen Zuwachs von 22 % verzeichnete. In Westdeutschland hat sie in diesem Zeitraum ebenfalls zugenommen, allerdings fiel der prozentuale Anstieg nur etwa halb so stark aus (17 %). Nicht zu vernachlässigen ist jedoch, dass die Zunahme der nicht im Indikatorensystem enthaltenen Totalen Faktorproduktivität, die den Beitrag des technologischen Fortschritts zum Produktivitätswachstum misst, insbesondere seit Mitte der 1990er-Jahre nicht nur in Deutschland, sondern global deutlich und anhaltend zurückgegangen ist.
Erläuterungen:Expertise 2010, Ziffer 71, JG 2015, Ziffern 590-600, Kasten 22

ArbeitsproduktivitätReales BIP je Erwerbstätigenstunde

Nettonationaleinkommen

Das Nettonationaleinkommen (NNE) misst das tatsächlich im Inland zur Verfügung stehende Einkommen, das zusätzlich zum BIP noch den Saldo der Primäreinkommen aus anderen Volkswirtschaften enthält und Abschreibungen berücksichtigt. In Deutschland weist das NNE einen starken Gleichlauf zum BIP auf. So hat sich das NNE in Deutschland seit dem Jahr 1991 preisbereinigt um 38 % gesteigert.
Erläuterungen:Expertise 2010, Ziffern 76-77

Nominales/Reales Nettonationaleinkommen je EinwohnerPreisbasis (BIP-Deflator) = 2010

Private und staatliche Konsumausgaben

Die Konsumausgaben je Einwohner sollen den aus der materiellen Basis geschöpften Nutzen einer Volkswirtschaft erfassen. Der Indikator enthält neben den privaten die staatlichen Konsumausgaben, da der Staat damit teilweise öffentliche Güter wie Bildung, Justiz und medizinische Versorgung bereitstellt. Die preisbereinigten Konsumausgaben je Einwohner in Deutschland sind seit dem Jahr 1991 bis zum Jahr 2017 um 36 % angestiegen. Der private Konsum ist in demselben Zeitraum um 31 % gestiegen.
Erläuterungen:Expertise 2010, Ziffern 77-78

Nominale/Reale Konsumausgaben je Einwohner

Erwerbstätigenquote der Bevölkerung

Ein Arbeitsplatz ist eine wesentliche Voraussetzung zur Sicherung des persönlichen materiellen Wohlstands. Daher erfassen Erwerbstätigenquoten eine elementare Facette des materiellen Wohlstands. Sie beziehen sich auf alle Erwerbstätigen, also die sozialversicherungspflichtig Beschäftigten, Selbstständigen und Beamten. Sie haben sich in Deutschland zunehmend angeglichen. Im Jahr 2018 waren 76 % der Bevölkerung im Alter von 15 bis 64 Jahren erwerbstätig – in Ost- und in Westdeutschland. Gegenüber dem Jahr 1991 ist das ein Zuwachs von 8 Prozentpunkten in Deutschland insgesamt, wobei fast der gesamte Anstieg auf die Zeit ab 2004 entfällt. Insbesondere die Erwerbstätigenquote der Frauen ist seitdem um 15 Prozentpunkte angestiegen; in Ostdeutschland übertrifft sie mittlerweile ihr Niveau aus dem Jahr 1991. Im Jahr 2018 waren dennoch 5,2 % der Erwerbspersonen arbeitslos gemeldet.
Erläuterungen:Expertise 2010, Ziffer 73

Erwerbstätigenquote insgesamt/Frauenin der Altersgruppe von 15 bis 64 Jahren

Verteilung des Nettoeinkommens

Eine aussagekräftige Einschätzung des materiellen Wohlstands umfasst neben dem durchschnittlichen Nettoeinkommensniveau dessen Verteilung. Ein mögliches Maß dafür ist das Verhältnis der Einkommen an den Einkommensquintilen: Die Verteilung wird in fünf gleich stark besetzte Abschnitte unterteilt, deren Grenzen die vier Quintile darstellen. Der Indikator setzt das Einkommen am 4. Quintil ins Verhältnis zu demjenigen am 1. Quintil. Seit dem Jahr 1991 ist die Ungleichheit der Einkommen demnach in Deutschland fast durchgehend angestiegen, und die ostdeutsche hat sich an die westdeutsche Verteilung angeglichen. Der nicht im Indikatorensystem enthaltene Gini-Koeffizient, der die gesamte Verteilung erfasst, ist hingegen seit dem Jahr 2005 nicht mehr angestiegen. Im Jahr 2016 war in Deutschland das Einkommen am 4. Quintil um das 2,45-fache höher als dasjenige am 1. Quintil. In der EU-28 war das Einkommen am 4. Quintil um das 2,1-fache höher als dasjenige am 1. Quintil.
Erläuterungen:Expertise 2010, Ziffer 81, JG 2017, Ziffern 822 FF.

EinkommensquintilverhältnisVerhältnis des Einkommens am 4. Quintil zum Einkommen am 1. Quintil

II. LEBENSQUALITÄT

Neben dem materiellen Wohlstand spielen nicht-materielle Elemente der Wohlfahrt eine erhebliche Rolle für die individuelle Zufriedenheit sowie den gesellschaftlichen Fortschritt. Hier werden unterschiedliche Facetten der nicht-materiellen Wohlfahrt auf der individuellen Ebene erfasst und durch Aggregation zu Indikatoren auf gesellschaftlicher Ebene verdichtet. Dabei wird die Lebensqualität in unterschiedlichen Dimensionen näherungsweise abgebildet. Expertise 2010, Ziffern 31 und 117

Gesundheit

Gesundheit wird durch den Indikator potenziell verlorene Lebensjahre abgebildet. Für 100 000 Personen aus der Gesamtbevölkerung des jeweiligen Geschlechts wird, sofern sie vor dem Alter von 70 Jahren gestorben sind, die Differenz zwischen 70 Jahren und ihrem Alter zum Todeszeitpunkt über diese Personen aufsummiert. Die Anzahl der potenziell verlorenen Lebensjahre ist in Deutschland seit dem Jahr 1991 bei den Frauen von 4 140 auf 2 414 und bei den Männern von 8 358 auf 4 259 nahezu kontinuierlich gefallen. Besonders deutlich ist der Rückgang bei den Männern in Ostdeutschland, hier hat sich der Indikator um 54 % auf 5 174 verbessert, liegt aber nach wie vor deutlich oberhalb des gesamtdeutschen Durchschnitts. Der stärkste Rückgang ergab sich dabei zwischen den Jahren 1991 und 1998.
Erläuterungen:Expertise 2010, Ziffern 120, 132 und 169, JG 2018, Ziffern 776-779

Potenziell verlorene Lebensjahre durch Tod vor dem Alter von 70 JahrenSumme der verlorenen Jahre von 100 000 Personen der Gesamtbevölkerung des jeweiligen Geschlechts

Bildung

Für die Lebensqualität ist Bildung ein relevanter Faktor. Daher ist es wichtig, die Fertigkeiten und das Wissen der Mitglieder einer Gesellschaft zu erfassen. Dazu kann der Anteil der Bevölkerung in Ausbildung verwendet werden. Der Anteil der Schüler und Studenten an der Bevölkerung im Alter zwischen 15 und 24 Jahren erhöhte sich für Deutschland fast durchgängig seit dem Jahr 1993. Dabei hat sich der Indikator in Ost- und Westdeutschland auf 67 % im Jahr 2017 angeglichen. Während in Westdeutschland der Anteil der Schüler und Studenten in dieser Altersgruppe um 13 Prozentpunkte gestiegen ist, hat sich dieser Anteil in Ostdeutschland seit dem Jahr 1993 um 20 Prozentpunkte erhöht. In der EU-28 lag der Indikator im Jahr 2015 bei knapp 60 %.
Erläuterungen:Expertise 2010, Ziffern 121 und 138

Schüler und Studenten(im Alter von 15 bis 24 Jahren)

Persönliche Aktivitäten

Es gibt keinen einzelnen Indikator, der die unterschiedlichen persönlichen Aktivitäten in der Freizeit und während der Arbeit umfassend misst. Die Arbeit nimmt dabei einen Großteil der verfügbaren Zeit ein, und ihre unterschiedlichen Facetten beeinflussen direkt die Lebensqualität. Schichtarbeit kann die Lebensqualität nicht nur direkt beeinträchtigen, sondern auch indirekt, da persönliche Aktivitäten mit hoher Wertschätzung häufig zu bestimmten Tageszeiten stattfinden. Der Anteil der Arbeitnehmer in Schichtarbeit hat im Vergleich zum Jahr 1991 zugenommen und schwankt in den vergangenen Jahren zwischen 15 % und 18 %. Im Jahr 2016 lag der Anteil bei gut 17 %. In der EU-28 lag er konstant höher und im Jahr 2016 bei knapp 19 %.

Arbeitnehmer in Schichtarbeit1in der Altersgruppe von 15 bis 64 Jahren

Die Lebensqualität kann für wirtschaftlich aktive Personen zurückgehen, wenn statt einer Vollzeit- nur eine Teilzeitstelle zur Verfügung steht, wenn sie ungewollt viele Arbeitsstunden leisten oder zu unüblichen Tageszeiten arbeiten müssen. Zusätzlich wird daher hier der Anteil der Beschäftigten in unfreiwilliger Teilzeitarbeit gezeigt, die nicht zuletzt weniger Einkommen erzielen als beabsichtigt. Der Anteil der Arbeitnehmer, die unfreiwillig in Teilzeit arbeiten, schwankt deutlich stärker als der Anteil der Arbeitnehmer in Schichtarbeit. Seit dem Jahr 2010 ist dieser Anteil wieder stark gesunken und liegt im Jahr 2018 bei rund 10 %, während er in der EU-28 deutlich höher bei knapp 25 % liegt.
Erläuterungen:Expertise 2010, Ziffern 122, 142, 145 und 147

Unfreiwillig Teilzeitbeschäftigte1in der Altersgruppe von 15 bis 64 Jahren

Politische Einflussnahme und Kontrolle

Die Möglichkeit zur politischen Einflussnahme und Kontrolle ist ein wesentliches Element der persönlichen Freiheit. Der gewählte Indikator „Mitspracherecht und Verantwortlichkeit“ wird von der Weltbank auf Basis von Expertenmeinungen und Umfragen erhoben. Er umfasst die Wahrnehmung der Freiheit zur Meinungsäußerung, der Freiheit, sich zu organisieren, der Freiheit der Medien sowie des Umfangs, in dem die Bevölkerung eines Landes an der Wahl ihrer Regierung teilhaben kann. Für Deutschland verläuft der Indikator zwischen 1,3 und 1,5. Damit weist Deutschland im internationalen Vergleich einen der höchsten Werte auf. Die Werte lagen durchgängig über dem Durchschnitt der EU-28.
Erläuterungen:Expertise 2010, Ziffern 150-153

Mitspracherecht und Verantwortlichkeit

Soziale Kontakte und Beziehungen

Soziale Beziehungen gehören zu den verbreitetsten Maßen, um die subjektive Lebenszufriedenheit zu beschreiben. Soziale Verbindungen und Verflechtungen lassen sich entweder nach der Zeit messen, die mit anderen Personen in gemeinschaftlichen Organisationen (für Kultur, Sport oder anderes) verbracht wird, oder nach der Möglichkeit, Verwandte, Freunde oder Nachbarn um Hilfe zu bitten. Neuere Indikatorensysteme nutzen letztere Komponente, die im Rahmen von EU-SILC erhoben wird. Der Indikator schwankt auf einem hohen Niveau und hat im Jahr 2015 einen Wert von 97 % erreicht, während die EU-28 im Durchschnitt etwas niedriger liegt (94 %).
Erläuterungen:Expertise 2010, Ziffern 154-156

Personen, die jemanden haben, um nach Hilfe zu fragen(16 Jahre und älter)

Umweltbedingungen

Die Luftqualität ist ein aussagekräftiger Indikator für die auf individueller Ebene relevanten Umweltbedingungen. Die durchschnittliche jährliche Belastung der städtischen Bevölkerung in Ballungsräumen mit Feinstaubpartikeln (PM 10) ist seit dem Jahr 2000 von 27 Mikrogramm je Kubikmeter auf knapp unter 19 Mikrogramm im Jahr 2018 deutlich gesunken. Der Rückgang fiel dabei in Ost- und Westdeutschland gleichermaßen stark aus.
Erläuterungen:Expertise 2010, Ziffern 125, 157 und 160, JG 2018, Ziffern 30-32

Belastung durch Feinstaub (PM10) in BallungsräumenMittelwert über Hintergrundmessstationen in Gebieten mit mehr als 250 000 Einwohnern

Armutsrisiko

Persönliche und wirtschaftliche Sicherheit ist eine weitere wichtige Dimension der Lebensqualität. Die Armutsrisikoquote gibt den Anteil der Personen an, deren verfügbares Nettoäquivalenzeinkommen unterhalb der Armutsrisikogrenze von 60 % des Medianeinkommens liegt. Weil das Armutsrisiko relativ zum Median des jeweiligen Landes definiert ist, kann ein armes Land mit einem relativ homogenen Nettoäquivalenzeinkommen eine niedrigere Armutsrisikoquote aufweisen als ein eher reiches Land mit einem heterogenen Einkommen. Für Ost- und Westdeutschland liegt jeweils ein eigenes Medianeinkommen zu Grunde, sodass die relative Armut innerhalb der jeweiligen Region betrachtet wird. In Deutschland stieg seit dem Jahr 1991 der Anteil der Bevölkerung, der unterhalb der Armutsrisikoschwelle lebt. In Deutschland insgesamt lag der Anteil im Jahr 2016 bei knapp 17 %. In Ostdeutschland hat sich der Indikator seit dem Jahr 1991 deutlich erhöht. In Westdeutschland stieg das Armutsrisiko fast durchgängig seit dem Jahr 1998 und lag im Jahr 2016 ebenfalls bei 17 %.
Erläuterungen:Expertise 2010, Ziffern 161-162 und 164

ArmutsrisikoquoteVerfügbares Nettoäquivalenzeinkommen unterhalb der Armutsrisikogrenze von 60 % des Medianeinkommens1

III. NACHHALTIGKEIT

Während die Betrachtung der materiellen und nicht-materiellen Facetten der Lebensqualität die kurzfristige Perspektive abdeckt, wird unter Nachhaltigkeit eine mittel- bis langfristige Perspektive verstanden. Ein nicht-nachhaltiges Wirtschaften könnte beispielsweise deutliche gesellschaftliche Anpassungen erfordern, die sehr teuer und mit großen Krisen verbunden sein können. Hier werden Indikatoren in den Dimensionen ökonomische, fiskalische, finanzielle und ökologische Nachhaltigkeit herangezogen. Expertise 2010, Ziffern 33-35

Nachhaltigkeit des Wachstums

Ökonomische Nachhaltigkeit erfordert, dass ein ausreichender Teil des laufenden Einkommens in Investitionen fließt. Die Nettoanlageinvestitionen des privaten Sektors zeigen die Höhe der Investitionen in Maschinen, Gebäude oder immaterielle Wirtschaftsgüter wie Marken oder Patente im Vergleich zum BIP. In Deutschland sind diese seit den 1990er-Jahren deutlich gesunken und steigen seit dem Jahr 2009 langsam wieder an. Sie liegen dabei unter dem Durchschnitt der EU-28. Die Differenz war in den Jahren vor der globalen Finanzkrise besonders groß, was allerdings teilweise auf die massiven Fehlinvestitionen in anderen EU-Mitgliedstaaten, etwa im spanischen Bausektor, zurückgeht. Die nicht im Indikatorensystem enthaltenen öffentlichen Nettoanlageinvestitionen sind im gleichen Zeitraum ebenfalls zurückgegangen. Die privaten und öffentlichen Ausgaben für Forschung und Entwicklung (F&E) sind seit dem Jahr 1991 von 2,4 % auf 3,0 % des BIP im Jahr 2017 angestiegen. Die Werte liegen für Deutschland durchgängig deutlich über dem Durchschnitt der EU-28.
Erläuterungen:Expertise 2010, Ziffern 34 und 186

Netto-/Bruttoanlageinvestitionen des privaten Sektors
Private und öffentliche Ausgaben für F&E

Nachhaltigkeit öffentlicher Finanzen

Die fiskalische Nachhaltigkeit ist eng mit der intergenerationalen Gerechtigkeit verknüpft, denn eine nicht-nachhaltige Fiskalpolitik kann zukünftigen Generationen hohe Belastungen auferlegen. Wird in der konjunkturbereinigten Betrachtung des gesamtstaatlichen Haushalts ein Defizit angezeigt, werden strukturell mehr Ausgaben als Einnahmen getätigt. Die öffentlichen Finanzen in Deutschland weisen seit dem Jahr 2013 nach vielen Jahren im Defizit einen positiven strukturellen Saldo auf. Trotz der positiven strukturellen Salden wird es Deutschland frühestens im Verlauf des Jahres 2019 gelingen, die Maastricht-Grenze für die Staatsschuldenquote von 60 % des BIP zu unterschreiten. Die EU-28 im Durchschnitt hatte hingegen im Jahr 2018 weiterhin einen negativen strukturellen Saldo.

Konjunkturbereinigter Finanzierungssaldo

Um die langfristige Tragfähigkeit von Staatsfinanzen zu beurteilen, kann die Nachhaltigkeitslücke herangezogen werden. Ein Indikator zur fiskalischen Nachhaltigkeit sollte alle künftigen Staatseinnahmen und -ausgaben abbilden, die durch die heutige Politik verursacht werden – wie zukünftige Ausgaben für Pensionen und Renten, Gesundheitsversorgung, Langzeitpflege, Arbeitslosenunterstützung und Bildung. Der Indikator S2 zeigt die notwendige Anpassung der Staatsfinanzen über einen unendlichen Zeithorizont, gemessen in Prozent des BIP. Je größer die Nachhaltigkeitslücke, desto größer sind die zukünftigen Anpassungen, die aufgrund der derzeit verfolgten Politik erforderlich werden. Gemessen an diesem Indikator liegt fiskalische Nachhaltigkeit dann vor, wenn der Indikator S2 negativ oder null ist. Im Jahr 2018 lag der Indikator nach einem starken Rückgang seit dem Jahr 2005 für Deutschland bei 1,7 %. Das heißt, dass die öffentlichen Ausgaben (Einnahmen) dauerhaft um 1,7 % des BIP gesenkt (erhöht) werden müssten, um Nachhaltigkeit zu erreichen.
Erläuterungen:Expertise 2010, Ziffern 191,193, 197-198,JG 2017, Ziffern 526-531, Europäische Kommission 2019

Fiskalische Nachhaltigkeitslücke (S2-Indikator1)

Finanzielle Nachhaltigkeit

Die private Verschuldung ist ein wichtiger Indikator für die Stabilität des Finanzsystems. Die Kredit-BIP-Lücke ist die Differenz zwischen dem Verhältnis des Bestands privater Kredite zum Bruttoinlandsprodukt und seinem langfristigen Trend. Wenn das Kreditvolumen mit einer ähnlichen Rate wie das BIP zunimmt, errechnet sich ein in etwa konstanter Quotient aus beiden Größen; dies kann man als nachhaltig betrachten. Wächst das Kreditvolumen deutlich und dauerhaft schneller als das BIP, lässt sich ein Abweichen dieses Quotienten von seinem langfristig nachhaltigen Pfad feststellen. Dann zeigt sich eine Kredit-BIP-Lücke, die auf eine nicht-nachhaltige Verschuldung des privaten Sektors hindeuten könnte. Ein Wert von mehr als 4 % wurde in der Expertise 2010 für den Indikator Kredit-BIP-Lücke als Schwellenwert und damit als Warnsignal definiert. Dabei ist zu berücksichtigen, dass dieser Indikator nur die inländische Verschuldung erfasst und somit nicht geeignet ist, Risiken aus dem Ausland abzubilden. Seit dem Jahr 1991 ist eine starke Fluktuation dieses Indikators zu beobachten. Im Jahr 2018 liegt die Lücke bei –2 %. Jedoch kann die Kredit-BIP-Lücke als statistisches Maß nach einer Phase exzessiven Kreditwachstums nach unten verzerrt sein, wenn der langfristige Trend aufgrund des übermäßigen Wachstums der Vergangenheit nach oben verzerrt ist.

Kredit-BIP-Lücke

Abweichungen der realen Vermögenspreise von ihrem langfristigen Trend (Vermögenspreislücken) haben sich in der Vergangenheit als hilfreiche Indikatoren für Finanzstabilitätsrisiken erwiesen. Als Schwellenwert für den Indikator Immobilienpreis-Lücke wurde in der Expertise 2010 ein Wert von 15 % definiert, ab dem die Lücke als nicht-nachhaltig anzusehen ist. Der Indikator hat sich in der Vergangenheit um den Wert Null bewegt und steigt seit dem Jahr 2011 deutlich an. Seit dem Jahr 2017 übertrifft er den Schwellenwert.

Als weiterer Indikator für die finanzielle Nachhaltigkeit wird die Aktienkurs-Lücke herangezogen. Analog zur Immobilienpreis-Lücke werden dazu die Abweichungen des Index von seinem geschätzten Trend gemessen. Als Schwellenwert für den Indikator wurde ein Wert von 40 % definiert. Im Jahr 2018 ist die Aktienkurs-Lücke ungefähr ausgeglichen.
Erläuterungen:Expertise 2010, Ziffern 212-216, JG 2016, Ziffern 422-426, JG 2017, Ziffer 472

Aktienkurs- und Immobilienpreislücke

Ökologische Nachhaltigkeit

Das Niveau der weltweiten Treibhausgasemissionen ist der zentrale Faktor für den Klimawandel. Seit dem Jahr 1991 ist der Ausstoß in Deutschland insgesamt und auch je Einwohner deutlich gesunken. Deutschland hat seinen Ausstoß von Treibhausgasen um 23 % gesenkt, die EU-28 im Durchschnitt um 20 %. Während der Rückgang der Treibhausgasemissionen in Deutschland stärker war als in der EU-28, sind diese je Einwohner in Deutschland nach wie vor höher als in der EU-28.
Erläuterungen:Expertise 2010, Ziffern 35, 222, 225 und 229, SG 2019, Ziffern 2 und 5

Treibhausgasemissionen

Biodiversität

Veränderungen der Biodiversität können negative Folgen für Nahrungsmittel, Pflanzen und Trinkwasser sowie für die Befruchtung von Pflanzen oder die Filterung von Schadstoffen haben. Der Vogelindex kann stellvertretend für viele andere Dimensionen der Biodiversität als Indikator der Nachhaltigkeit dienen, da Vögel sehr sensibel auf Umweltveränderungen reagieren. Der Indikator misst die Artenvielfalt und Landschaftsqualität anhand der Bestandsentwicklung gemeiner Feld- und Waldvogelarten, welche die wichtigsten Landschafts- und Lebensraumtypen repräsentieren. Seit dem Jahr 1991 hat sich die Verbreitung der Vögel in Deutschland im Betrachtungszeitraum leicht um rund 3 % verringert. In der EU-28 hat die Verbreitung der Vögel im gleichen Zeitraum um 9 % abgenommen.
Erläuterungen:Expertise 2010, Ziffern 236-237 und 240

Biodiversität (Vogelindex)Nicht geglättete Schätzung

Nutzung von Rohstoffen

Die Dimension Rohstoffnutzung konzentriert sich auf nicht-erneuerbare natürliche Ressourcen. In Deutschland und noch stärker in der EU-28 stieg die Rohstoffproduktivität an. Mit jeder Tonne genutzten Rohstoffs wird somit mehr Wirtschaftsleistung erzielt. Im Jahr 2000 konnten in Deutschland mit einer Tonne 1 351 Euro und 18 Jahre später bereits 1 728 Euro in Preisen aus dem Jahr 2010 (EU-28: 1 863 Euro) erwirtschaftet werden. In Deutschland ist dabei die Summe der verbrauchten Rohstoffe von knapp 18 Tonnen im Jahr 2000 auf knapp 16 Tonnen im Jahr 2018 je Einwohner zurückgegangen. In der EU-28 ist der Verbrauch seit dem Jahr 2008 gesunken und lag im Jahr 2018 bei knapp 14 Tonnen je Einwohner.
Erläuterungen:Expertise 2010, Ziffern 36 und 232-235

RohstoffproduktivitätNominales/Reales BIP zum Rohstoffeinsatz
Rohstoffverbrauch

LITERATUR

Bundesregierung (2016), Bericht der Bundesregierung zur Lebensqualität in Deutschland, Berlin.
Enquete-Kommission des Dt. Bundestages (2013), Schlussbericht "Wachstum, Wohlstand, Lebensqualität - Wege zu nachhaltigem Wirtschaften und gesellschaftlichem Fortschritt in der Sozialen Marktwirtschaft", Bonn.
Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung und Conseil d'analyse économique (2010), Wirtschaftsleistung, Lebensqualität und Nachhaltigkeit: Ein umfassendes Indikatorensystem. Expertise im Auftrag des deutsch-französischen Ministerrates, Wiesbaden.
Europäische Kommission (2019), Fiscal Sustainability Report 2018 Volume 1, Institutional Paper 94, Brüssel.
Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung (2018), Jahresgutachten 2018/19: Vor wichtigen wirtschaftspolitischen Weichenstellungen, Wiesbaden.
Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung (2017), Jahresgutachten 2017/18: Für eine zukunftsorientierte Wirtschaftspolitik, Wiesbaden.
Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung (2016), Jahresgutachten 2016/17: Zeit für Reformen, Wiesbaden.
Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung (2015), Jahresgutachten 2015/16: Zukunftsfähigkeit in den Mittelpunkt, Wiesbaden.
Schmidt, C.M. (2018), Politikbegleitendes statistisches Monitoring zu Entwicklungslinien der ganzheitlichen Wohlfahrtsberichterstattung in Deutschland: Eine Dekonstruktion aus Sicht der Ökonomik, in: Mayer, K. U. (Hrsg.), Gutes Leben oder gute Gesellschaft?, Nova acta Leopoldina, NF Nr. 417, 103–126.
Rheinisch-Westfälisches Institut für Wirtschaftsforschung (2012), Dashboard - Ein Indikatorensystem zur erweiterten Wohlstandsmessung in der OECD, Essen.
Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung (2019), Sondergutachten: Aufbruch zu einer neuen Klimapolitik, Wiesbaden.

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Aus technischen Gründen können wir aktuell noch keine dynamisch erzeugten PNG-Dateien für Microsoft Edge-Nutzer anbieten, arbeiten aber bereits an einer zukünftigen Bereitstellung.

Der Download von SVG-Grafiken (ebenso als Button unter der interaktiven Grafik zu finden) ist jedoch möglich.
Microsoft Office 2016 (mit aktuellen Updates) oder Microsoft Office 365 beherrschen den Umgang mit SVG-Dateien.

Den vollen Funktionsumfang dieser Webseite können wir nur für
Mozilla Firefox oder alternativ Google Chrome gewährleisten.

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PNG-Dateien für Internet Explorer

Leider können wir Internet Explorer-Nutzern keine dynamisch erzeugten PNG-Grafiken bereitstellen.

Der Download von SVG-Grafiken (ebenso als Button unter der interaktiven Grafik zu finden) ist jedoch möglich.
Microsoft Office 2016 (mit aktuellen Updates) oder Microsoft Office 365 beherrschen den Umgang mit SVG-Dateien.

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Mozilla Firefox oder alternativ Google Chrome gewährleisten.